Dynamic Waterjet mit aktiver Toleranzkontrolle produziert signifikant genauere Teile auch bei höheren Schneidgeschwindigkeiten als das herkömmliche 2D-Schneidverfahren. Dieses zum Patent angemeldete System besteht aus einem neu entwickelten Bewegungssystem und neuen mathematischen Schneidmodellen. Die wurden in einem Team um Glenn Erichsen entwickelt, einem der führenden Wissenschaftler bei FLOW. Die neuen Schneidmodelle steuern per Software einen kleinen hochgenauen Manipulator, an dem der Schneidkopf befestigt ist. Die Konstruktion erlaubt es, den Schneidkopf so in jede Richtung zu drehen, dass beim Schneiden der Strahlnachlauf und der Winkelfehler kompensiert werden. Strahlnachlauf und Winkelfehler sind natürliche, aber unerwünschte Nebeneffekte aller Strahlschneidprozesse, wie z.B. des Wasserstrahlschneidens. Je schneller ein Teil geschnitten wird, desto größer ist der Strahlnachlauf. Dieser erzeugt Fehler in der gewünschten Teilegeometrie. Zusätzlich entsteht ein immer größer werdender Winkelfehler an der Schneidkante, je mehr die Schneidgeschwindigkeit gesteigert wird. An konventionellen Wasserstrahl-Schneideanlagen muss die maximal mögliche Schneidgeschwindigkeit deutlich reduziert werden, um unerwünschte Fehler hinsichtlich Teilegenauigkeit und Winkelfehler zu minimieren. Mit Dynamic Waterjet werden diese Grenzen jetzt überwunden. Es können mit deutlich höheren Schneidgeschwindigkeiten hochgenaue Teile produziert werden.
Konventionelles Wasserstrahlschneiden produziert qualitativ hochwertige Teile nur mit relativ geringen Geschwindigkeiten. Dynamic Waterjet dagegen produziert hoch genaue Teile bei hohen Schneidgeschwindigkeiten. Bei gleichen Geschwindigkeiten liefert Dynamic Waterjet wesentlich bessere Teilegenauigkeiten als konventionelles 2D-Schneiden.
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